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Trotz Drosten-Eingeständnis: Verbände äußern sich nicht zu einrichtungsbezogener „Impfpflicht“

Last Updated on 11. Juni 2025 by redaktion

Von Multipolar

Virologe nannte Befürwortung der Impfpflicht „größte Fehleinschätzung“

Kritische Mediziner fordern Aufarbeitung

Bundesärztekammer und große Verbände möchten sich nicht äußern

Kritische Mediziner fordern Konsequenzen aus dem öffentlichen Fehlereingeständnis Christian Drostens zur einrichtungsbezogenen „Impfpflicht“. Größere Ärzte- und Pflegeverbände weichen dem Thema hingegen aus. Drosten hatte am 16. Mai im sächsischen Corona-Untersuchungsausschuss eingeräumt, dass seine Befürwortung einer einrichtungsbezogenen und allgemeinen Impfpflicht die „größte Fehleinschätzung“ sei, an der er beteiligt war. Er bezog sich auf eine Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 27. November 2021, die von dem Virologen mitverfasst worden war. Die Autoren hatten darin eine „Impfpflicht“ empfohlen.

Zu den kritischen Stimmen gehört der ostfriesische Zahnarzt Ulrich Keck, auf dessen Analysen der Corona-Politik hin die Zahnärztekammer Niedersachsen am 8. November 2024 eine politische Aufarbeitung der Corona-Krise gefordert hatte. „Leute wie Drosten haben die Menschen so in Panik versetzt, dass sie glaubten, ihre Rettung würde in einem Impfstoff liegen, von dem die Verantwortlichen schnell wussten, dass er unwirksam und toxisch war“, erklärte er auf Anfrage von Multipolar. Sie hätten den Tod von Menschen zumindest billigend in Kauf genommen.

Der Immunologe Kay Klapproth von der „Initiative Demokratie und Aufklärung” sagte auf Anfrage von Multipolar, spätestens im Sommer 2021 sei klar gewesen, dass die „Impfstoffe“ die Übertragung des Virus nicht in relevantem Ausmaß verhindern konnten: „Nur dann wäre ein Schutz Dritter gegeben gewesen.“ Drosten selbst habe am 15. November 2021 erklärt, man müsse damit rechnen, dass „Geimpfte“ ein „substanzielles Risiko“ tragen, unerkannt infiziert zu sein. Drosten und seine Kollegen hätten dennoch den politischen Rückhalt für eine Maßnahme geliefert, die fachlich längst nicht mehr haltbar gewesen sei, kritisierte Klapproth. In Kliniken und Universitäten habe zu jener Zeit „ein Klima der Angst und Einschüchterung“ geherrscht: „Eine offene, inhaltliche Diskussion fand nicht statt.“ Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sei mit aller Härte durchgesetzt worden. Dies müsse aufgearbeitet werden, „auch juristisch“. >> hier weiterlesen:

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