Allgemein

Brandenburgs Gesundheitsministerin will sich mit Corona-»Impf«geschädigten treffen

Last Updated on 8. Mai 2025 by redaktion

Treffen soll Zeichen setzen für Ende der „Stigmatisierung von Impfgeschädigten“

Anerkennungsquote von »Impfschäden« in Brandenburg bei 2,5 Prozent

Von Redaktion multipolar

In Brandenburg soll es Ende Mai ein Gespräch von fünf Corona-Impfgeschädigten mit Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos, für BSW) geben. Auf Anfrage von Multipolar bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums den Termin am 26. Mai. Ziel des „vertraulichen Gesprächs“ sei ein Austausch der Betroffenen mit der Ministerin „im geschützten Raum“. Es gehe um „das Zuhören, um die Beachtung der wahrgenommenen Probleme“. Man wolle ein „Zeichen“ setzen, „dass die Stigmatisierung von »Impf«geschädigten aufhören muss.“ Im Anschluss soll es eine gemeinsame Pressekonferenz geben.

Der Sprecher von Ministerin Müller erklärte weiter, die Landesregierung habe im Doppelhaushalt 2025/2026 Mittel in Höhe von zusammen rund 13 Millionen Euro für die Impfgeschädigten vorgesehen, davon 6,2 Millionen Euro im laufenden Jahr. Diese und weitere Entschädigungsausgaben sind jedoch keine freiwilligen oder zusätzlichen Leistungen, wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums hervorgeht: „Es handelt sich bei sämtlichen Ausgaben um Mittel, die aufgrund gesetzlicher Verpflichtung verausgabt werden.“

Auf weitere Multipolar-Nachfragen, etwa zum Aufbau eines spezialisierten Behandlungszentrums für Post-Vac-Betroffene, wird entweder auf die Zuständigkeit des Wissenschaftsministeriums oder auf den Koalitionsvertrag von SPD und BSW verwiesen. Dort heißt es, sowohl Long-Covid- als auch Post-Vac-Patienten sollen eine „angemessene Beachtung und medizinische Betreuung erfahren.“
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0246

error: Der Inhalt ist geschützt !!